Teil 1:
„Es muss Menschen geben, die die Tiefe unseres Wesens kennen“

Professionell betrachtet bedeutet die Tiefenerkenntnis Therapie. Denn die Religionen sind da leider irgendwann mal ausgestiegen. Es bleibt also zur Erforschung der Beweggründe menschlichen Erlebens und Verhaltens Methoden, die dem Einzelnen dabei helfen, sich selbst besser kennenzulernen. Das setzt vom menschlichen Begleiter – ob Therapeut oder Freund – ein hohes Maß an Kompetenzen voraus. Nach Roth sind es Sach-, Selbst- und Sozialkompetenzen, die nach Klafki (auch Ken Wilbers) durch Schlüsselprobleme beeinträchtigt werden.

Das heißt also, wir sollten uns selbst im Griff haben, in sozialen Situationen adäquat reagieren können und wissen, wovon wir reden. Es klappt dann nicht, wenn wir zu irgendeinem Punkt in dieser Sache Defizite haben und pflegen oder irgendwelche negativen Erfahrungen nicht loslassen können – oder wollen.

Es ist also auf beiden Seiten wichtig, diese Kompetenzen zu entwickeln, zu pflegen und immer wieder neu zu vertiefen, um mit der eigenen Entwicklung einen immer höheren Kompetenz-Status zu anzustreben.

Naja, das ist „Die Arbeit“ zur Erlangung der Selbstkompetenz. Erst an sich und falls es als Weiterentwicklung gewählt wird, dann auch mit anderen. Zumindest auf der professionellen Ebene.

Teil 2: „und auf uns schwören, selbst wenn die ganze Welt uns verlässt.“
Eine Aufforderung, stark im Glauben und stabil im Begleiten zu sein. Ein FREUND zu sein, ohne Erwartung, ohne Gejammer, ohne unsere Weisheit unterbringen zu wollen, ohne eigene Kapriolen. Mutig sein, um eine Stütze, ein Rückgrat für den anderen sein, bis diese Person sich wieder selbst stützen kann. Bedingungslose Liebe. Und das umfasst die ganze Kosmologie
.
Im privaten und gesellschaftlichen Bereich haben wir uns in den letzten Jahrzehnten damit so weit entwickelt, dass wir uns an die höchsten kosmischen Gesetze heranwagen. Friedliche Kommunikation, fragen - statt zu wissen, Erziehung aus dem Herz, alternative Schulsysteme, bewusste Ernährung und ökologischer Anbau, alternative Heilverfahren im Einklang mit dem Körperbewusstsein, Interaktion mit dem Pflanzenbewusstsein, der Versuch permanenter Neutralität, Gemeinschafts-Leben, Schenken statt Handel, Annehmen – ja sogar bedingungslose Liebe sind die hochgesteckten Ziele dieser Bewegung.

Weit sind wir damit gekommen. So weit, dass man aus der geisteigen Ebene (welch eine Institution!!!) uns nach diesem Zeitlinienübergang zutraut, eine Gesellschaft zu gründen, die all diese erlösten Verhaltensweisen zum gängigen Grundbewusstsein und Handeln als Alltags-Richtlinien substituiert.

Wer sich umschaut in der Welt – auch in der „Flottenwelt“ – sieht, dass es noch lange nicht so weit ist und noch ein langer Weg vor uns liegt. Denn wir laborieren noch immer an den Schlüsselproblemen. Eigentlich lassen sich alle Schlüsselprobleme auf eine einfache Wahrheit zurückführen. „Der Mensch hat ständig Angst.“ Und diese Angst hat unendlich viele Gesichter. Angst entsteht dort, wo Selbstkompetenz fehlt. Angstreaktionen entstehen dort, wo die Unsicherheit über die Selbstkompetenz die Sozialkompetenz verhindert. Angst entsteht dort, wo Wissen fehlt, wo Argumente fehlen und wo es keine Macht über sich selbst gibt und friedliche Interaktion miteinander nur mangelhaft möglich ist.

Dann wird anstelle von Selbstkompetenz Angst und Frustration walten. Dann wird an Stelle von friedlicher Interaktion Verstrickung gelebt. Dann wird an Stelle von Wahrheit ein vages Wissen zur Richtlinie.

Angst und Unwissen verführen, Macht über andere oder etwas zu haben, es führt zu Krieg und Vernichtung. Wir brauchen Selbstliebe, um uns zu erlauben, die zu sein, die wir wirklich sind. Das heißt, Mut zur Selbstbestimmung, Mut zum konsequent sein, Mut, die Führung über uns als die einzig wirklich wahre Kraft der Selbstkompetenz zu entwickeln.
Selbstkompetenz (ICH)
 
Dann klappt es auch mit der Gruppe. Dann ist es leicht, zu akzeptieren, dass jeder Mensch diese Aufgabe, dieses Recht und die Pflicht hat, sich derart in die Welt zu geben - sich zu geben. Zu geben, was man liebevoll in der Gruppe im Bedarfsfall geben mag. Die Gabe.
Sozialkompetenz (WIR)
 
Und wirklich schwierig ist es, ein sachkompetentes Wissen zu generieren. Denn die Welt ist randvoll mit Falschinformationen, Verführungen, Lügen und eklatanter Unwissenheit bei entsetzlich viel Meinung. Experten sind häufig Menschen mit einem außergewöhnlich kleinen Inselwissen, das aufgebläht wird zu Dogmen, die dann unter Einhaltung sinnloser Regeln zu demonstrativen Machtmitteln führen. Wir haben die Aufgabe, das zu erkennen, die Falschinformationen und Inhalte zu hinterfragen und ohne Kampf die Wahrhaftigkeit zu erkennen und ins eigene Leben zu integrieren – es aktiv zu leben.
Sachkompetenz (ES)
 
Wenn nun ES so dogmatisch zum WIR kommt, ist die Einladung ans ICH groß, im alten Muster zu bleiben.
Da haben wir 21 Qualitäten, die uns helfen herauszubekommen: „Wer bin ich?“, „Wie bin ich in Gesellschaft?“ „Was entwickle ich?“.
 
All das wandelt uns letztendlich vom funktionierenden Bürger zum selbstbestimmten Menschen.
Bei diesem Prozess wollte ich schon immer gerne Begleiter sein. Eine „Begleitung im Mensch-Sein“. Und da habe ich mich auf den Weg gemacht und all das gelernt, was es dazu braucht.
 
Eine langwährende nicht enden wollende Reise zu mir selbst.
Eine langwährende nicht enden wollende Reise zu den Menschen.
Eine langwährende nicht enden wollende Reise zu wirklicher Erkenntnis.
Eine langwährende nicht enden wollende Reise zu Wissensräumen aus dem Äther.
Eine langwährende nicht enden wollende Reise zu den Schlüsselproblemen, die darin lauern.
 
Zu den Situationen der misslungenen  Selbstkompetenzen habe ich sehr viele Webinare in den vergangenen drei Jahren gemacht. Wir haben uns damit beschäftigt, wie man durch die Entwicklungsphasen der Jugend geht und dabei derjenige oder diejenige wird, die man dann lebenslang „bearbeitet“. Dazu findet Ihr eine Menge Video-Stoff auf der Webseite, der sich lohnt, durchgearbeitet zu werden. Es geht um alle grundlegenden Verhinderungen, die wir meist in zahllosen Therapiesitzungen oder mit unterschiedlichen Methoden zu klären wünschen. Solche Webinare findet Ihr unter den verschiedenen Rubriken HIER

Zum Thema Sozialkompetenzen habe ich am 26. Oktober erneut ein Webinar zum Thema „Verstrickung“ auf eine etwas leichte und vielleicht auch etwas humorige Art angeboten. Das könnt Ihr auch auf der Webseite unter der oben angegebenen Rubrik finden. Wie Leben in Gemeinschaft gelingt war eine Reihe, die wir auch in den letzten Jahren zusammen gemacht haben. Das ist eine Hilfe, die man auch dort finden kann.

Und zum Thema Sachkompetenz bleiben wir ewig Lernende. Sobald ich etwas Neues weiß, habe ich eine neue Frage! Es ist ein Detektivspiel der Sonderklasse. Spannend, aufregend, faszinierend, fast unglaublich, manchmal süchtig machend. Sucht nach Wissen wird in der religiösen Lehre verpönt. Da frage ich mich schon sehr, sehr lange: WARUM? Wenn Sucht von Suchen kommt und man dann findet, um neu zu suchen, wo soll da das Problem sein? Vielleicht mehr an der Stelle, wo es nicht erwünscht ist, dass wir so viel wissen.
Denn erwachtes Mensch-Sein war noch nie im Sinne der religiösen oder weltlichen Menschenführer.

Wahres Wissen kommt von Ebenen, die jenseits unseres Denkens sind. Es sind jene Erlebnisräume, die wir dann erreichen, wenn wir frei von Angst und Zweifel sind und loslassen können und unserer Intuition vertrauen können. Also ist hier die Schaltstelle zum Aussteigen. Vertraue DEINER Wahrheit.
 
Diesen Weg bin ich gegangen. Und dabei wurden mir atemberaubende Wissensräume erschlossen.
Der Blick in die Liebe aller Systeme und die Erkenntnis, dass es bei Problemen immer nur um Angst geht.
Ich lernte, dass im Individuum und in Systemen nichts so ist, wie es scheint.

Der Blick in die Welt der Lichtinformationen, die mir eine neue Medizin und erweiterte Ernährungserkenntnisse eröffneten, die mich auch zur „karmischen Homöopathie“ führten und ich erkannt habe, dass wir niemals etwas wissen. Der Körper gibt uns immer die Lösung. Die medizinische Forschung wird dies auf dem Weg, den sie geht, niemals erkennen.

Der Blick in die organische und anorganische Welt, lehrte mich, dass nichts so ist, wie es scheint.
Und es kostete mich Jahre, um meinem Schlüsselproblem der Angst selbstbewusst zu begegnen. Denn als Nicht-Arzt ist man nicht befugt, solche Aussagen zu machen oder solche Anwendungen zu empfehlen und schon gar nicht anzuwenden. Ich habe mein halbes bisheriges Leben gebraucht, um das selbstbewusst in die Welt zu bringen. Der Erfolg verlieh mir Flügel – die Angst verschwand, der Erfolg war und ist überzeugend.
 
Und nun geht es darum, nach all den steinigen Wegen, diese Wiederherstellung der Pfade zur Menschwerdung auf eine Ebene zu bringen, die auch verifiziert werden kann und von allen Menschen abgewandt werden kann. Es muss eine Lösung geben, die dieses kosmische Wissen überzeugend herleiten und beweisen kann. Und das war der Schlüssel, der mich dazu brachte, wiederum medial zu erfragen, ob die 21 essentiellen Aminosäuren, die unsere Körperorganisation verantworten mit den 21 karmischen homöopathischen Mittel korrespondieren, die eben auch die Selbstheilung des Menschen hervorbringen. Selbst, wenn dieser Mensch schulmedizinisch schon als „dem Tod geweiht“ gilt und nicht mehr therapierbar aufgegeben wurde.
Und dass es 21 Qualitäten zur erlösten Selbstwerdung sind, ist ja auch kein Zufall.
 
All das muss in die Welt. Der Nachweis von Wiedergeburt, der Nachweis von Medialität, der Nachweis von Selbstheilung, der Nachweis einer beseelten Natur und so weiter.
Es braucht eine Bewegung, die selbstkompetent diese erweiterten Erfahrungen, dass alles zusammengehört, aufzeigt und darlegen kann, um dann Sozialkompetent in die Welt damit zu gehen, Wissenschaftler zu interessieren, anzuregen mitzuarbeiten. Besonders Russland ist in dieser Sache sehr offen. Es braucht also über die Systembeschränkungen hinaus Mut und sachkompetenten Austausch, um all das auf eine anerkannte Ebene zu bringen. Gerade jetzt, wo wir die Seite der totalen Kontrolle verlassen haben.

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